• dynamische Person wirft Steambow Stinger II Repitierarmbrust auf einem sportlichem Turnier

Vision: Dynamisches Armbrustschießen

Wir definieren „dynamisches Armrbustschießen“ wie folgt: Dynamisches Armbrustschießen ist die Verknüpfung von Kraft- und Ausdauersport mit den Anforderungen des Schießsports. Verwendet werden Repetierarmbrüste die, je nach Disziplin, konkreten Leistungs- und Sicherheitsanforderungen entsprechen müssen. Es werden viele, durchaus auch mehr als 30, Ziele beschossen, die parcoursartig ausgelegt sind. Der Parcours ist, je nach Disziplin, durch Hindernisse (Outdoor als auch Indoor) erschwert, welche mitsamt Ausrüstung überwunden werden müssen. Es steht Geschwindigkeit und Zeit im Vordergrund, wobei schlechte Treffergebnisse pönalisiert werden. Durch Elemente, die explizit nicht taktisch sind, z.B. kein Schießen aus der Bewegung sondern nur aus gekennzeichneten Bereichen heraus, wird die Sicherheit und die öffentliche Akzeptanz erhöht. Durch die geringe Lärmbelastung sind keine besonderen Maßnahmen oder Schießzeiten einzuhalten. Die Armbrüste müssen manuell gespannt werden, jegliche Arten von extern angetriebenen Spannsystemen sind verboten. Die Spannung besteht aus den vielseitigen Anforderungen an die Athleten (Ausdauer für Hindernisse und Laufstrecken, Kraft für Spannvorgang der Armbrust, Innere Ruhe fürs Zielen und Treffen) und in den, durch steckende Pfeile, fürs Publikum gut und sofort sichtbaren Treffergebnissen. Ziel ist es, einen ähnlich wie beim Biathlon herrschenden Wettbewerb zu schaffen und Breitenwirkung zu erzielen.

Der Schießsport entwickelte sich aus historischen Waffenübungen und ist damit eine der ältesten gemeinsam ausgeübten Wettkämpfe der Menschheit. Heutzutage ist der militärische Aspekt großteils irrelevant geworden, die Faszination dieser „Waffenübungen“ ist aber noch heute genau gleich. Körperliche Fitness, innerer Ruhe, perfekte Technik, mentale Stärke und Kampfgeist – all diese Eigenschaften muss man mitbringen um hierbei gewinnen zu können.

Das dynamische Armbrustschiessen mit der Repetierarmbrust ist ein sehr junger Schießsport und wird ideal den Ansprüchen der modernen Zeit gerecht:

Funktionales Training

Repetierarmbrüste sind schwierig zu beherrschen. Diese Waffen sind sehr leicht und die Pfeile sind vergleichsweise langsam. Damit bleibt viel Zeit, um Fehler zu machen und den Pfeil in letzter Sekunde abzulenken. Perfektes Innehalten, sauberes Abziehen und das richtige Follow-Through sind erforderlich um mit einer Repetierarmbrust gut treffen zu können. Allerdings kann man dann mit so gut wie jeder anderen Waffe auch gut treffen, denn das Training mit der Repetierarmbrust ist nicht nur sehr effektiv, sondern auch sehr universal auf andere Waffengattungen umlegbar.

Wirklich „schießen“ und nicht bloß „zielen“

Zum Schießen gehört ein Projektil dazu. Irgendwas muss wegfliegen und das Ziel treffen, ansonsten ist das kein echter Schießsport. Nirgendwo sonst sind sich die Schützen dermaßen einig wie in dieser Frage. Ein moderner Schießsport darf nicht zum Zielsport mit dem Laser verkommen und hier bietet das dynamische Armbrustschießen eine schöne Alternative. Die Pfeile fliegen deutlich sichtbar durch die Luft und schlagen befriedigend schmatzend im Ziel ein. Treffer sind auch sofort erkennbar und fürs Publikum nachverfolgbar. Das macht das Zusehen besonders spannend und für ein breites Publikum interessant.

Sicherheit

Sicherheit ist in der heutigen Zeit wichtiger als je zuvor und auch im Schießsport wird dem überall Rechnung getragen. Modernes Sportschießen gehört prinzipiell schon zu den sichersten Sportarten und gefährliche Unfälle oder gar Todesfälle sind selten. Damit sind aber auch enorme Auflagen verbunden und starke Einschränkungen für Zuschauer und Teilnehmer. Für Feuerwaffen zugelassene Schießstätten sind aufwändig zu genehmigen und Zuschauer können nur aus ganz bestimmen Blickwinkeln dem Geschehen folgen. Mit Repetierarmbrüsten ist das alles allerdings wesentlich einfacher: Pfeile lassen sich bereits durch Holzbretter aufhalten und Pfeilfangnetze verhindern eine Gefährdung des Umfelds. Dementsprechend kann das Publikum auch näher an der Action sein.

Lautlose Waffen

Moderne Feuerwaffen verursachen einen enormen Schussknall und Schießstätten sind daher meist schon von weitem auszumachen. Maßnahmen, um die Lärmbelastung zu reduzieren, sind zwar vorhanden, sind aber üblicherweise Sportschützen nicht zugänglich. So sind z.B. Schalldämpfer nur bei der Jagd üblich und sind für Sportschützen üblicherweise nicht verfügbar. Bei diesem Thema spielt die Repetierarmbrust ihre größte Stärke aus: Die Lautlosigkeit. So kann man mit der Armbrust überall trainieren ohne jemanden zu belästigen, Ruhezeiten am Schießstand können sinnvoll genutzt werden und auch das eigene Gehör ist einem dankbar.

Wir gedenken den Sport in vier Varianten anzubieten (Disziplinen) und auch die Wettbewerbe danach zu klassifizieren:

  1. Unbewegtes Schießen auf beweglich Ziele, hier wird Crossbow Dynamics welche entwickeln und entweder zum Selbstnachbau anbieten oder in unserem Shop verkaufen. Das ist für jene geeignet, die nicht viel Platz haben für die Bewegung, es ermöglicht Training, das trotzdem Spaß macht, da das Ziel eine sofortige Reaktion zeig. Es ist auch für jene geeignet, die sich den weiteren Varianten (noch) nicht gewachsen fühlen.
  2. Bewegtes Schießen auf unbewegliche und bewegliche Ziele: Schießparcours wie IPSC (International Practical Shooting Confederation), am besten übersetzt mit sportliches Bewegungsschiessen

IPSC ist eine auf Zeit ausgetragene Schießsportart, bei der ein Sportschütze einen vorher bekannten Parcours abläuft. Der Parcours ist zumeist in verschiedene Abschnitte („Courses“) gegliedert. Sobald das Zeitnehmer-Signal ertönt, nimmt der Schütze seine Armbrust und legt los. Es geht immer darum, den jeweiligen Parcours-Abschnitt so schnell und so fehlerfrei wie möglich zu absolvieren. Multiple Zielmedien sind in kürzester Zeit und bei möglichst hoher Punkteausbeute zu beschießen. Gewertet werden die erzielten Trefferpunkte dividiert durch die abgelaufene Zeit vom Startsignal bis zum letzten Schuss.

Bewegtes Schießen auf bewegliche /unbeweglich Ziele mit zusätzlichen Hindernis-Parcours dazwischen.

Multiple Ziele, zum Teil verdeckt und nur aus schwierigen Schusspositionen zu erreichen. Alle Ziele müssen einen Pfeil abbekommen und je näher dieser im Ziel liegt desto mehr Punkte bringt es ein. Treffer auf Zeit sozusagen. Dazwischen liegt der steinige Teil des Parcours: Hindernisse zum überklettern, balancieren und unterlaufen, schlammige Passagen und hohe Wände. Alleine schon der Weg zu Ziel muss geübt werden und bietet viel Gelegenheit zum Scheitern. Dafür darf sich der Sieger dann rühmen in einer der härtesten Sportarten der Welt gewonnen zu haben und sich gegen harte Konkurrenz durchgesetzt zu haben.

Action und hohe körperliche Anforderungen

So mancher Schießsport ist sehr bequem geworden. Gemütlich zielen, keine Bewegung, kein Schweiß. Dieser Entwicklung stellt sich das dynamische Armbrustschießen entgegen und bietet die pure Antithese: Viel Action, keine ruhige Minute, höchste Körperliche Anforderungen und viel Schweiß. Mit Hindernissen die es zu überwinden gilt und technischen Herausforderungen.

Sporttaktisch und mental anspruchsvoll

Bei einem modernen Sport darf auch der mentale Aspekt nicht zu kurz kommen. Taktik spielt eine große Rolle, wenn es darum geht eine große Anzahl an Zielen in möglichst kurzer Zeit zu treffen. Insbesondere wenn dazwischen große körperliche Hürden sind, werden „Mind Games“ richtig wichtig: Lege ich bei den Laufstrecken ein hohen Tempo vor und muss dann evtl. schlechtere Treffer in Kauf nehmen? Oder lasse ich mir mehr Zeit um ruhiger zielen zu können? Mit der richtigen Taktik, ideal auf den Parcours abgestimmt, lassen sich die Rundenzeiten nochmals reduzieren. 

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